Jeder kann’s: Windows-Version

Ein Windows-Programm besteht aus einer Abfolge von Befehlen, die den sogenannten Quelltext bilden. Um einen Quelltext zu erzeugen, braucht man eine sogenannte IDE (Integrated Development Environment). Jeder Programmiersprache hat ihre eigene IDE. Dies ist auf dem ersten Blick im Wesentlichen ein Texteditor. Der Unterschied zu einem einfachen Texteditor ist aber, dass diese IDE weitaus mehr kann. Es werden Schlüsselwörter in einer festgelegten Farbe angezeigt, und außerdem kann man dort den Quelltext (also die Befehle in Textform) in eine ausführbare Datei kompilieren. In Windows haben diese Dateien die Endung “.exe”.

Schauen wir uns einmal den PureBasic-Quelltext für das Windows-Programm an:

_pb_quellcode

Programmlisting des Windows-Programms

Noch eine Vorbemerkung. Jede IDE kennt Kommentarzeilen; das sind Zeilen, die für die eigentliche Programmerstellung nicht von Bedeutung sind, die aber ganz nützlich sind, wenn man später den Code nachvollziehen will. Diese werden mit einem vorangestellten Semikolon eingeleitet. In anderen Programmiersprachen ist es ein Slash “/” oder ein Hochkomma. Ich habe meine IDE so konfiguriert, dass die Kommentarzeilen in grün angezeigt werden. 

Die erste Zeile im obigen Programmlisting (also die Zeile 5) ist eine solche Kommentarzeile. In den Zeilen 6 bis 9 werden Identifizierungsnummern für Windows-Objekte festgelegt. Jedes Windows-Objekt muss nämlich eindeutig identifizierbar sein; daher hat jedes Objekt einen anderen Identifier. Die Namen dieser Identifier fangen mit einem #-Zeichen an. Dieses Zeichen bedeutet putty download , dass es sich hier um eine Konstante enthaltet, deren Wert im Laufe des Programms nicht mehr geändert werden kann. Das ist absolut sinnvoll; denn wenn ein Objekt veränderbare Identifizierungsnummern hat, ist es nicht mehr eindeutig festgelegt. Der Name des Identifiers liegt im Belieben des Programmierers. Man wählt die Namen sinnvollerweise aber so, dass sie einen Hinweis geben, um welches Windows-Objekt es sich handelt. Da ich im Programm vier Windowsobjekte habe, nämlich

  1. ein Textfeld, welches den Namen beinhaltet
  2. ein Eingabefeld, in das der Name geschrieben wird
  3. eine Schaltfläche (Button) mit Bezeichnung “okay”
  4. ein Textfeld, welches den Begrüßungstext enthält

gibt es auch 4 Identifier, deren Werte von 0 bis 3 laufen (ich könnte auch die Werte 7, 13, 15 und 27 vergeben; wichtig ist nur Buy Zithromax , dass sie nur einmal vergeben werden). Außerdem muss es eine ID-Nummer für das Fenster geben (Zeile 12). Da dieses Programm nur aus einem Fenster besteht, gibt es nur einen Identifier #windows. Der Name ist wiederum frei wählbar wie auch der Wert (hier ist es 0). Ich hätte anstatt #windows = 0 auch #mein_erstes_Fenster = 27 schreiben können.

Das erste Mal richtig spannend wird es in Zeile 15. Dort wird nämlich ein Fenster erstellt. Dies geschieht mit dem Befehl OpenWindow. Dieser Befehl steht aber nicht alleine da, sondern ihm folgen innerhalb einer Klammer einige Parameter, die ich kurz erklären möchte. Der erste Parameter ist der Fenster-Identifier #windows. Ihm folgen 4 Zahlenwerte. Die beiden ersten sind die x- und y-Koordinaten des Fensters auf dem Bildschirm, der dritte und vierte Parameter legen die Breite und die Höhe des Fensters fest. Danach folgt der Fenstertitel “Jeder kann’s”. Da es sich hierbei um einen Text (Programmierer sagen: String) handelt, muss er in Hochkomma stehen. Es folgt noch eine Systemkonstante #PB_Window_SystemMenu, die dafür sorgt, dass das Fenster ein Schließen-Kreuz besitzt. Das es sich um eine vom Entwicklungssystem vorgegeben Konstante handelt, ist ihr Name und ihr Wert festgelegt – im Gegensatz zu den Identifiern für die Windows-Objekte, deren Name und Wert ich selber festlegen konnte.

Bis jetzt haben wir ein leeres Fenster erzeugt. Nun machen wir uns daran PuTTY , die vier Windows-Objekte, die ich weiter oben schon aufgezählt habe, zu generieren.

 

hier als erster Parameter des Op